Die Arbeiterkammer sieht sich durch eine aktuelle Studie der Migrations- und Bildungsforscherin Barbara Herzog-Punzenberger in ihrer Forderung nach qualitativen Verbesserungen im Kindergartensystem Österreichs bestätigt. Gabriele Schmid, Referentin für Bildungspolitik an der AK Wien, fordert daher eine bundesweit einheitliche Kompetenz für Bildung im Kindergarten. Vor allem drängt sie auf die Umsetzung des zweiten, verpflichtenden Gratis-Kindergartenjahrs, wie es im Regierungsprogramm festgelegt ist – und zwar „inklusive intensiver Sprachförderung in der Erst- und Zweitsprache", so Schmid. Dadurch könne „eine umfassende Unterstützung der Kinder erfolgen, und ihre Potenziale werden ab dem Beginn der Bildungslaufbahn optimal gefördert". Alles zur Studie finden Sie hier! Österreichische Privatuniversitäten: Erfolge und Forderungen Bei einem Pressegespräch zeigte sich der Präsident der Österr. Privatuniversitäten-Konferenz (ÖPUK) Karl Wöber mit den bisherigen Entwicklung der von ihm vertretenen 12 Privatuniversitäten zufrieden. Die Aufnahme der ÖPUK in die Österreichische Hochschulkonferenz habe eine neue Qualität des Dialogs ermöglicht. Weitere Erfolge waren laut Wöber der Zugang zu den kompetitiven Forschungsförderungsprogrammen des Bundes, die aktive Teilnahme der Studierenden in der österreichischen Hochschülerschaft sowie die Aufnahme der Privatuniversitäten in die Delegiertenversammlung des FWF und in die NQR Steuerungsgruppe. Trotz der bisher guten Entwicklungen der letzten Jahre sieht ÖPUK-Präsident Wöber für die Zukunft viele weitere Herausforderungen: „Unser Ziel sind 15.000 Studierende bis zum Jahr 2020." Für diesen Ausbau um rund 25 % fordert er faire Wettbewerbsbedingungen, u. a. die Angleichung der Akkreditierungsvoraussetzungen für Universitätslehrgänge in allen Hochschulsektoren, die Möglichkeit, auch Studiengänge mit überwiegend externen LektorInnen anbieten zu dürfen, und die Lösung des Problems der Ungleichbehandlung bei der Besetzung wichtiger Gremien." Alle 10 Forderungen finden Sie hier! WIFI übernimmt Vorsitz der Konferenz der Erwachsenenbildung Anlässlich der Übernahme des Vorsitzes in der KEBÖ präsentierte Alice Fleischer vom WIFI die in einer Klausur der Konferenz ausgearbeiteten Ziele für die nächsten beiden Jahre. Dazu zählen die Stärkung des lebenslangen Lernens in unserer Gesellschaft, sowohl in der beruflichen als auch in der allgemeinen Erwachsenenbildung durch das Schaffen von entsprechenden Rahmenbedingungen für alle Beteiligten – sowohl für Lehrende und Lernende, das Sichtbarer-Machen von auf non-formalem und informellem Wege erworbenen Kompetenzen und das Vorantreiben der Qualität in der österreichischen Erwachsenenbildung sowie die Professionalisierung, nicht aber auf Kosten von deren Vielfalt. ÖGJ für Berufsschulreform "Die Bildungsreform muss mit einer Reform der Berufsschulen einhergehen", fordert Sascha Ernszt, Vorsitzender der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) anlässlich des Tages der Lehre. Das ÖGJ-Modell sieht vor, dass in einem ersten Schritt ausnahmslos alle Lehrberufe auf 1.260 Berufsschulstunden angehoben werden, wie das bei fast 90 Prozent der Lehrberufe bereits der Fall ist. In einem zweiten Schritt soll die tägliche Unterrichtszeit von neun auf sieben Stunden verkürzt werden. Drittens sollen die angebotenen Unterrichtsfächer um beispielsweise Fremdsprachen und Sportangebote ausgebaut, und die Gesamtstundenzahl auf 1.680 Berufsschulstunden erhöht werden, indem ein zweiter Berufsschultag eingeführt wird. In der Zwickmühle Die AK Oberösterreich mahnt eine Reform der Studienförderung ein, die es FH-Studierenden möglich macht aus der Zwickmühle zwischen Studium und Beruf auszubrechen. Die Vereinbarkeit von Studium und Beruf sie aufgrund verpflichtender Anwesenheiten in den FH-Lehrgängen extrem schwierig. „Es ist zwar erfreulich, dass viele junge Menschen über den zweiten Bildungsweg ein Fachhochschul-Studium beginnen. Allerdings muss die Politik für geeignete Rahmenbedingungen sorgen, damit diese ihr Studium auch abschließen können. Dazu gehört ein funktionierendes Studienförderungssystem", sagt der AK-Präsident. Er fordert daher eine deutliche Erhöhung der Studienförderung. „Alleine die Wertsicherung würde eine sofortige Erhöhung um 18 Prozent rechtfertigen", rechnet Kalliauer vor. Zudem müsse der Kreis der bezugsberechtigten Studierenden ausgeweitet werden, so der AK-Präsident. Broschüre mit Tipps zum Download Termine: 3.11.16 Tag der Weiterbildung ArbeitnehmerInnenzentrum in St. Pölten. Infos hier! 12.11.16 "Zukunft I Arbeit I Leben" - Jugend- und Bildungsmesse der AK in der Thermenhalle Bad Vöslau. Infos hier!
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Dezember 2016
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